3x3 Impulse für ein gesegnetes Leben

  1. Lebensübergabe; Treue und Commitment; "Akzeptanz" und der "fröhliche Wechsel"
  2. Gott begegnet; meine Reaktionsweisen in Krisen (Hans Thomae); meine Lebensmotive
  3. Dankbarkeit und Liebe; Aufmerken und "Du-Anrede"; rechte Absicht und Anstrengung

Aufbrechen für wirkliche Veränderung: kostenfreies Seminar für christliche Gemeinschaften und Gemeinden.
Info: Dr. Uwe Neumann, Tel.: 0151 / 41 66 27 23, ab 16 Uhr

So kann ich helfen

Das Johannesevangelium: Kapitel 5, Vers 8: Und er forderte ihn auf: Steh auf, roll deine Matte zusammen und geh! Kraft und Mut statt Kalkül und Finesse - das Seminar für alle, die (nochmal) aufbrechen wollen!

Was Freunde über mich sagen

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Uwe ist einfach ein wirklich selten guter Mensch, kindlich liebevoll steht er mit wirrem Haar mitten in seinem Leben. Seine Hilfsbereitschaft ist nicht auf Bitte und Danke aus. Er ist ein fröhlich gläubiger Mensch. Dem Gott wirklich etwas bedeutet. Voller Mut und mit einer großen Offenheit für alles Menschliche.

Axel Weiler - Graphiker

Persönlich

Am 10. Januar 2019 war ich in einen schweren Unfall auf der A20 verwickelt. Ich hatte das große Glück nach dem letzten Auto der Massenkarambolage, das durch Blitz-Eis von der Fahrbahn abgekommen war, zum Stehen zu kommen. Die Fahrzeugführerin, eine junge Frau, war mit hoher Geschwindigkeit in den Graben auf der rechten Fahrbahnseite geschleudert und von dort zurück auf die Fahrbahn katapultiert worden. Das Auto war völlig zerstört; die junge Frau saß zitternd daneben. Ein wenig konnte ich ihr Hilfe leisten. Die Dunkelheit, die Kälte, der Nieselregen und der Schrecken der Gesamtsituation machten dies Ereignis zu dem entsetzlichsten meines Lebens. Es benötigte einige Zeit, bis ich mit dem Geschehenen zurechtkam. Andererseits wiederum wurde mir etwas später vollends klar, was für ein großes Glück ich tatsächlich gehabt hatte. Mein Leben hätte zu Ende sein können oder ich würde noch jetzt auf irgendeiner Intensivstation liegen. Ich schlug die Losung für den 10. Januar 2019 auf und las: Die Hand unseres Gottes war über uns, und er errettete uns. (Esra 8, 31) Das Losungswort war für mich deshalb so erstaunlich, weil ich die gesamte Autofahrt bis zum Unfall - ca. 35 Minuten - Gott um Errettung angefleht hatte. Eigentlich ging es nicht um meine Errettung: meiner Mutter ging es gesundheitlich sehr schlecht, mein Vater hatte eine wichtige Kontrolluntersuchung vor sich, und mein Onkel war unter Lebensgefahr in eine Spezialklinik gebracht worden, nachdem bei einer Herzoperation im kommunalen Krankenhaus etwas schief gelaufen war; Über ein weiteres persönliches Problem beklagte ich mich zudem bei Gott. Noch nie haderte ich mit Gott in dieser Weise - wie auf dieser Autofahrt. Seine Antwort: Er bewahrte mich. Wäre ich nur 2 Sekunden früher am Unfallort gewesen, hätte mich das Schicksal der jungen Frau getroffen. Meine Mutter ist zwar leider noch nicht vollständig von ihrer Erkrankung genesen; die erneute Herzoperation meines Onkels verlief jedoch erfolgreich. Durch dies Erlebnis der Bewahrung konnte ich auch Erfahrungen und Begegnungen der Vergangenheit in einem neuen Licht sehen: Sicherlich hätte ich keinen Doktortitel in Philosophie erwerben können, wenn ich nicht auf meinen Doktorvater gestoßen wäre, der mir unglaublich viel Freiheit bei der Entwicklung meines Themas gab und mich sehr persönlich betreute. Auch begegnete ich zum richtigen Zeitpunkt Ute Fechter und Bärbel Schulz: Mein Leben wäre anders verlaufen, hätten sie mich nicht an ihren Erfahrungen und Einblicken teilnehmen lassen - oft zu Momenten, wo ich vor einer Weggabelung oder wichtigen Entscheidung stand. Am 16. April 2011 habe ich Jesus Christus mein ganzes Leben bei einem Kongress von „Christen im Beruf“ übergeben. Seitdem lasse ich mein Leben von Gott leiten. Natürlich fühle auch ich mich manchmal schwach oder ängstlich. Durch den 10. Januar 2019 bin ich jedoch erneut wachgerüttelt worden. Die wichtigste Begegnung ist die mit Gott. Und deshalb ist für mich seitdem das Gespräch mit ihm zum wichtigsten Bestandteil des Tages geworden. Wir dürfen auch mit Gott hadern; vor allem dürfen wir ihm aber vertrauen, unser Leben in seine Hände legen – er wird ganz gewiss alles gut machen.